Retourenportal
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Mit dem Retourenportal von Sendcloud stellst du deinen Retourenprozess auf Autopilot. Es erleichtert nicht nur dein Leben, sondern auch das deiner Kunden. Und davon profitiert wiederum deine Customer Experience. Möchte jemand einen Artikel zurückschicken, hält sich die Freude vermutlich in Grenzen. Machst du aus diesem eigentlich nicht so tollen Erlebnis aber einen reibungslosen und simplen Prozess, vermittelst du deinen Kunden, dass deine Marke vertrauenswürdig, umsichtig und gut organisiert ist. Das bewirkt Wunder in Sachen Kundenbindung und Mundpropaganda.
Sehen wir uns das Retourenportal also in Aktion an.
Um eine Bestellung zurückzuschicken, gibt der Kunde die Sendungsnummer und die Postleitzahl, an die das Paket zugestellt wurde, ein. So identifiziert Sendcloud, welche Bestellung retourniert werden soll und füllt in den folgenden Schritten automatisch die notwendigen Daten aus.
Dann wählt der Kunde die Produkte aus, die zurückgesendet werden sollen. Mit Retourenregeln kannst du bestimmte Produkte definieren, die nicht zurückgegeben werden können, oder du schließt Retouren für ein ganzes Land aus. Solange die Artikel nicht mittels Retourenregeln ausgeschlossen sind, kann die Retoure problemlos erstellt werden.
Jetzt füllt der Kunde den Grund für die Retoure aus, sagt dir also, warum die Bestellung zurückgeht. Diese Information findest du dann unter deinen aggregierten Daten in Sendcloud Analytics. So stellst du fest, warum die Artikel retourniert wurden, und kannst alles tun, damit das künftig seltener passiert.
Nun definierst du die angebotenen Rückerstattungsmethoden. Lass deine Kunden entscheiden, auf welchem Weg sie ihre Rückerstattung erhalten möchten: Artikel umtauschen, Geld zurück oder Shopguthaben. Natürlich entscheidest du, ob du alle drei Optionen anbieten möchtest oder nicht. Du kannst auch nur eine oder zwei anbieten.
Ebenfalls wichtig: die Retourenmethode.
Wenn du die Retoure über eine Abgabestelle anbietest, wird deinen Kunden automatisch die nächstgelegene Abgabestelle angezeigt. Auf Wunsch können sie sich auch eine andere Abgabestelle aus der Liste aussuchen. Deine Kunden sehen außerdem die Kosten für die Retoure, die du in den Einstellungen festgelegt hast.
Danach prüft die Kundin oder der Kunde, ob alle Daten korrekt sind, bestätigt die Retoure und erhält ein Email mit dem Retourenlabel oder QR-Code.
Nun, da wir wissen, wie Retouren auf Kundenseite funktionieren, sehen wir uns an, wie du dein Retourenportal in Sendcloud erstellst.
Prüfe zunächst, ob du in den Einstellungen unter Adressen eine Retourenadresse hinzugefügt hast. Das ist die Adresse, an die zurückgesendete Bestellungen geschickt werden. Gibst du sie nicht ein, kannst du dein Retourenportal nicht veröffentlichen.
Sobald das erledigt ist, klicke unter Einstellungen auf „Retourenportal“. Wähle hier die korrekte Retourenadresse und die Email-Adresse, an die du Benachrichtigungen über eingehende Retouren erhalten möchtest. Wenn du keine Benachrichtigungen zu Retouren erhalten möchtest, lass in diesem Feld einfach „Keine“ stehen.
Fülle anschließend die Anzahl der Tage aus, die du deinen Kunden als Rückgabefrist gewährst. Achte darauf, dass die Angaben hier mit den Informationen in deinen Retourenrichtlinien übereinstimmt.
Wenn deinen Kunden die Retouren berechnen willst, kannst du den Betrag hier unter „Retourenkosten“ eingeben. Diesen Betrag bekommen deine Kunden dann im Retourenportal angezeigt, wie wir zuvor bereits gesehen haben.
Vielleicht möchtest du auch Links zu deinen Retourenrichtlinien und Hilfeseiten hinzufügen, damit deine Kunden schnell Zugriff darauf haben, falls Fragen auftauchen.
Mit Sendcloud kannst du vier verschiedene Retourenmethoden anbieten. Nicht jede steht jedoch in jedem Land zur Verfügung. Möchtest du deinen Kunden zum Beispiel Abholungen vor Ort anbieten, brauchst du einen direkten Vertrag mit GLS. Aktuell steht dies nur für inländische Retouren in den Niederlanden zur Verfügung. Genauso funktionieren etikettenlose Retouren an Abgabestellen nur über DHL Deutschland.
Okay, suchen wir also jetzt die Retourenmethoden aus, die du anbieten möchtest, und die Retourengründe, die für deine Produkte am besten passen. Übrigens: Die Gründe für die Retouren stehen dir in Sendcloud Analytics zur Verfügung. Sie sind also eine tolle Möglichkeit, mehr über das Retourenverhalten deiner Kunden zu erfahren.
Am Schluss musst du nur noch die Versanddienstleister auswählen, die du mit deinen Retouren beauftragen möchtest. Wenn du dich für Paketdienste entscheidest, mit denen du einen eigenen Vertrag hast, achte darauf, dass dieser Prozess im Vertrag genau geregelt ist.