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Da der Versand eine der komplexesten Aufgaben für E-Commerce-Unternehmen sein kann, nutzen viele von ihnen auf Amazon einen Service namens „Fulfillment by Amazon“, oder kurz „Amazon FBA“. 

Im folgenden Beitrag erklären wir dir, was es mit Amazon FBA auf sich hat, wie es funktioniert und wie viel es kostet. Wir werden dir außerdem einige geeignete Alternativen zum Fulfillment-Service von Amazon vorstellen.

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Amazon FBA Alternativen entdecken

Amazon FBA: Was ist das genau?

Bei Amazon FBA übernimmt der Online-Riese nicht nur den Versand selbst. Er kümmert sich auch um die gesamte Abwicklung inklusive Lagerung, Kommissionierung, Verpackung, Versand und Rücksendung. 

Einer der größten Vorteile dabei ist, dass sich Amazon-FBA-Produkte automatisch für den Prime-Versand qualifizieren. Dies könne, laut Amazon, die Umsätze um bis zu 26,5 % steigern, denn Händler rücken damit automatisch näher an die weltweit rund 200 Millionen Menschen umfassende Prime-Kundschaft heran. Diese hat in den seltensten Fällen ein Interesse daran, auf den schnellen Gratisversand zu verzichten.

Mehr als 17 Millionen Personen kommen dabei aus Deutschland. Die Zahl der Menschen, die über Prime bestellen, mit ist mit rund 35 Millionen allerdings fast doppelt so hoch, denn ein Abo wird in der Regel von mehreren Personen verwendet.

Was genau ist der Amazon Marketplace?

Beim Amazon Marketplace handelt es sich um eine E-Commerce-Plattform von Amazon, die es dir als Drittanbieter ermöglicht, neue oder gebrauchte Produkte neben den regulären Angeboten von Amazon zum Festpreis zu verkaufen.

Amazon FBA WarenhausWie funktioniert Amazon FBA? 

Das Einzige, was du als Unternehmen, das den Fulfillment-Service von Amazon nutzt, noch tun musst, ist deine Waren an ein Logistikzentrum von Amazon zu senden. Das übernimmt aber in den meisten Fällen gleich der Hersteller deines Produkts. Alles Weitere erledigt dann Amazon für dich. Wenn also deine Kundschaft deine Artikel bestellt, holt sie Amazon aus seinem Lager, verpackt sie, versendet sie an den Kaufenden und beantwortet gegebenenfalls anfallende Fragen. Selbst um Rücksendungen kümmert sich der Marktplatz-Betreiber.

Was braucht man für Amazon FBA?

Um mit Amazons Fulfillment-Service loslegen und von der Reichweite der E-Commerce-Plattform profitieren zu können, musst du einige Voraussetzungen erfüllen: Du musst unbedingt als Gewerbe angemeldet sein und eine entsprechende Steuernummer bei deinem Finanzamt beantragt haben. Für den Import von Waren aus dem Ausland benötigst du außerdem eine entsprechende EORI-Nummer

Wie gehe ich vor, wenn ich über Amazon FBA verkaufen möchte?

Du möchtest deine Produkte über Amazon verkaufen und ebenso auf das Fulfillment des E-Commerce-Riesen zurückgreifen? Alles klar! Mit unseren 8 Schritten bist du auf der sicheren Seite und legst den Grundstein dafür, ein erfolgreicher Händler auf Amazon zu werden! 

So legst du erfolgreich mit Amazon FBA los:

  1. Ermittle die Angebots- und Nachfragesituation: Habe ich mit meinen Produkten die Möglichkeit, einen Kundenstamm zu erreichen, der sich für mich und mein Business rechnet?
  2. Ermittle die Profitabilität deiner Produkte: Wäge die Amazon Verkaufsgebühren und den potenziellen Erlös ab. Lohnt es sich für dich überhaupt, über Amazon zu verkaufen?
  3. Lege deine Gewerbedaten sowie die Steuernummer bereit: Solltest du dich für den Import von Waren aus dem Ausland entscheiden, benötigt du ebenso eine entsprechende EORI-Nummer.
  4. Melde dich an: Erstelle mithilfe deiner Gewerbedaten und deiner Steuernummer ein Händlerkonto bei Amazon, um deine Produkte verkaufen zu können.
  5. Erstelle eine überzeugende Produktseite: Der erste Eindruck zählt! Um möglichst viele Personen zu Kundschaft konvertieren zu können, kommt es auf eine conversionstarke Produktseite an. Dazu gehören insbesondere ansprechende Produkttexte sowie -bilder.
  6. Hebe dich dank Marketing und Werbung von der Konkurrenz ab: Über 24.000 Unternehmen auf Amazon buhlen um mehr als 441 Millionen Interessierte pro Monat. Nur, wenn du ausreichend Ressourcen in Werbung und Marketing investiert, kannst du den Wettbewerb für dich entscheiden!
  7. Passe deine Strategie fortlaufen an: Mit der Anmeldung für Amazon FBA und das Einstellen deiner Produkte ist es noch lange nicht getan! Was du jetzt tun musst, ist fortlaufend zu beobachten, wie sich deine Verkaufszahlen und deine Gewinnspanne entwickeln und auf entsprechende Trends durch geeignete Maßnahmen zu reagieren.
  8. Evaluiere deine Verkaufsaktivitäten: Nach spätestens einem Jahr solltest du analysieren, wie erfolgreich du mit Amazon FBA gefahren bist. Die Kosten für die Plattform sind dir auf Dauer zu hoch? Dann steige eventuell auf Amazon FBM um und organisiere mithilfe von SaaS-Plattformen wie Sendcloud dein Fulfillment komplett inhouse. Auch für den Umstieg auf andere E-Commerce-Plattformen oder die Optimierung deines eigenen Onlineshops bietet dir Sendcloud zahlreiche Funktionen.

Wie viel kostet Amazon FBA? 

Es gibt zwei Arten von Gebühren:

  • laufende Gebühren
  • gelegentliche Gebühren

Laufend bezahlt man bei Amazon für:

  • die Lagerung, und zwar nach Volumen
  • den Versand pro Einheit, inklusive Kommissionierung, Verpackung, Kundenservice und Rücksendungen

Gelegentlich anfallen können Gebühren für

  • die Langzeitlagerung (alles über einem Jahr, also 365 Tage)
  • die Rücksendung nicht verkaufter Einheiten
  • Bearbeitungsgebühren für Rücksendungen, die für den Kunden kostenlos sind
  • ungeplante Serviceleistungen wie die nachträgliche Etikettierung von Waren

Ganz einfach gesagt gilt für Gebühren bei Fulfillment by Amazon:

Lagerung mit Versand und eventuellen Extraservices ergibt deine Amazon FBA Kosten!

Eine genaue Auflistung aller Gebühren stellt Amazon auf seinem Händlerportal Seller Central zur Verfügung. Wir wollen diese hier zwecks allgemeinen Verständnisses für dich einmal beispielhaft darstellen:

Lagerung  Versand  evtl. Extraservices 
Die Lagergebühren bezahlst du monatlich.

Sie bewegen sich je nach Produktkategorie, Jahreszeit sowie Größe zwischen 16,69 € und 38,52 €.

Den Versand bezahlst du pro Sendung.

Kauft zum Beispiel jemand in Deutschland dein Produkt auf Amazon aus der Kategorie „Elektronik“ im Wert von 25 € und dieses wird in einem Standardpaket der Größe  45 x 34 x 26 cm mit einem Gesamtgewicht von 3 kg geliefert, dann schlägt der Versand mit 6,55 € zu Buche.

Optionale Zusatzleistungen kannst du nach Bedarf dazu buchen.

Dazu zählen zum Beispiel bestimmte Rücksendungen, die Entsorgung nicht verkaufter Waren, spezielle Etikettierungen oder Sonderverpackungen zum Schutz deiner Waren.

Achtung: Dazu kommen generell noch die Kosten für den Versand deiner Waren an das Logistikzentrum von Amazon. Die meisten Unternehmen überlassen diesen Schritt aber gleich ihren Herstellern, sodass sich dieser Kostenpunkt in der Regel in Grenzen hält.

Ein nützliches Tool, das neben den Versand- und Lagerkosten der Plattform auch deinen Gewinn berechnet, ist der Amazon FBA Einnahmenrechner. Hier gibst du den Preis deines Artikels, die Kosten für den Versand an Amazon, die benötigten Lagerbestandseinheiten und deine Produktkosten ein. Der Rechner zeigt dir, wie viel du mit deinem Produkt verdienen kannst.

Ist Amazon FBA noch profitabel?

Die jüngsten Analysen zu den Umsätzen verschiedener E-Commerce-Unternehmen, die über Amazon verkaufen, haben ergeben, dass es trotz steigender Gebühren auch weiterhin durchaus ein profitables Geschäft sein kann, wenn du deine Waren über Amazon FBA versendest. 

Amazon FBA FulfillmentKann man mit Amazon FBA Geld verdienen?

Klare Antwort: Ja, allerdings nicht immer einfach und schon gar nicht über Nacht. Es gilt, die individuellen Vor- und Nachteile abzuwägen und die Konkurrenz im Auge zu behalten. Die schläft nämlich nicht und tummelt sich in den meisten Kategorien des Marktplatzes in Massen.

Wie viel verdient man bei Amazon FBA?

Dein Umsatz hängt stark von den typischen Faktoren ab, wie:

  • Welche Produkte verkaufst du?
  • Welchen Preis verlangst du für sie?
  • Wie hoch ist die Nachfrage nach ihnen? 
  • Wie viele Mitbewerber bieten vergleichbare Produkte an?
  • Wie hoch ist die Qualität deiner Produktbeschreibungen?
  • Wie hoch sind die Amazon Gebühren, die anfallen?

All dies bestimmt, wie hoch dein Gewinn als Online-Unternehmen auf der Plattform ausfällt. Umfragen unter Unternehmen auf Amazon haben ergeben, dass jeder zweite zwischen 1.000 und 2.300 Euro im Monat mithilfe von Amazon FBA verdient.

Ab welcher Marge lohnt sich Amazon FBA?

Die stetige Erhöhung der Gebühren für Amazon FBA (zuletzt im Juni 2021) stellt E-Commerce-Unternehmen vor die Frage, ob sich der Verkauf mithilfe der Fulfillment-Plattform überhaupt noch lohnt. 

Eine Antwort kann hierbei die Berechnung deiner individuellen Gewinnmarge liefern. Die Gewinnmarge für deine Produkte sollte idealerweise bei mindestens 30 Prozent liegen, damit sich der Verkauf über Amazon FBA für dich lohnt. 

Auch der Verkauf von Produkten, bei denen deine Marge nur bei etwa 20 Prozent liegt, könnte sich nach einiger Optimierungsarbeit (z. B. durch Anpassung des Produkttextes oder der Bilder) unter Umständen noch lohnen. Produkte mit niedrigeren Margen sind aus rein wirtschaftlicher Sicht allerdings kaum für den Verkauf geeignet.

Wie kann ich die Gewinnmarge meiner Produkte berechnen?

Eine einfache Formel, mit der du deine Gewinnmarge berechnen kannst, lautet wie folgt:

Profit/Umsatz x 100 % = Gewinnmarge

Der Umsatz gibt dabei an, wie hoch die Einnahmen insgesamt sind, die du erzielt hast, während sich der Profit auf die bereinigten Gewinne (sprich also in unserem Fall beispielsweise abzüglich der Gebühren für Amazon FBA) bezieht.

Entstehen bei Amazon denn nicht Preiskämpfe in einigen Nischen?

Insbesondere, wenn du Produkte der Kategorie „Elektronik & Foto“ verkaufst, wirst du schnell feststellen, dass hier mitunter das größte Produktangebot auf Amazon besteht. Hier kann es natürlich passieren, dass du aufgrund eines starken Wettbewerbs deine Preise anpassen musst, um dich gegen Wettbewerber durchzusetzen.

Allerdings darfst du nicht vergessen, dass deine Kundschaft auch mitunter bereit ist, mehr zu zahlen, wenn deine Produkte besser sind, als die der Konkurrenz oder es dir gelingt, diese besonders gut zu präsentieren.

Wie viel Startkapital sollte man für Amazon FBA am besten mitbringen?

Es ist schwierig, hierauf eine allgemeine Antwort zu finden. Falls du bereits ein Business mit eigenem Onlineshop hast oder auf anderen Marktplätzen aktiv bist, dann spielt das Startkapital für Amazon FBA erstmal keine allzu große Rolle für dich. Hier solltest du lediglich sicherstellen, dass du Mehrbestellungen, die über Amazon anfallen, als auch die Gebühren von Amazon finanziell decken kannst.

Wer allerdings noch kein eigenes Business aufgebaut hat und komplett neu bei Amazon durchstarten möchte, der sollte zwischen 2.000 bis 3.000 Euro als Startkapital mitbringen.

Amazon FBA - Für wen geeignet?Für wen ist Amazon FBA geeignet?

Prinzipiell steht der Service jedem offen, denn Mindestmengen gibt es nicht. Lohnen wird er sich für dich aber nur, wenn das Gebührenmodell auf Basis von Lager- und Versandkosten für dich aufgeht. Verkaufst du zum Beispiel ein eher sperriges Produkt, das viel Lagerraum braucht, aber nicht unbedingt täglich über den virtuellen Ladentisch geht, könnte die Rechnung am Ende nicht stimmen.

Bei folgenden Produkten für Amazon FBA ist Vorsicht geboten:

  • Produkte mit Beschränkungen wie Medikamente, Tabak oder Alkohol
  • genehmigungspflichtign Produktkategorien wie Lebensmittel
  • gefährliche Waren wie Schusswaffen oder deren Munition
  • unsachgemäße Verpackung, die nicht den Vorgaben von Amazon entspricht, weil sie zum Beispiel die Maximalmaße überschreitet, nicht ausreichend geschützt oder nicht ordnungsgemäß versiegelt ist.

Möchtest du über Amazon Produkte aus diesen Kategorien verkaufen, könnte es für dich gar keine Option sein, mit Amazon FBA zu starten.

Wie stelle ich Produkte bei Amazon ein?

Um ein Produkt bei Amazon anbieten zu können, musst du dich zuallererst bei Amazon Seller Central anmelden. Anschließend kannst du unter „Lagerbestand“ und „Produkt hinzufügen“ nachprüfen, ob das entsprechende Produkt bereits auf dem Amazon Marktplatz verfügbar ist. Falls nicht, kannst du über „Eigenes Produkt erstellen“ es neu hinzufügen.

Ist Amazon FBA seriös?

Trotz seiner unzweifelhaft starken Position am internationalen Markt, kann es sich Amazon nicht leisten, seine Partner mit unseriösen Services zu vergraulen. Die Gebührenstruktur könnte transparenter sein, aber unseriös ist der Service deswegen nicht.

Ist man bei der Nutzung von FBA nicht stark von Amazon abhängig?

Klar, bist du als Unternehmen, das Amazon FBA nutzt, stark von den Voraussetzungen und Gebühren der Plattform abhängig. Gleichzeitig profitierst du allerdings von einer riesigen potenziellen Kundschaft und musst dich zudem nicht selbst um deinen Fulfillment-Prozess kümmern. 

Amazon FBA Pakete Sind chinesische Discount-Anbieter ein Problem bei Amazon?

Viele E-Commerce-Unternehmen fürchten die Konkurrenz aus China, die aufgrund deutlich niedriger Produktionskosten den Online-Wettbewerb oftmals für sich entscheiden kann. Die gute Nachricht bei Amazon FBA ist, dass das Unternehmen selbst ein großes Interesse daran hat, qualitativ hochwertige Produkte über seine Plattform anzubieten. 

Darüber hinaus erschweren die Anforderungen zur Anmeldung wie etwa das Vorhandensein einer deutschen Umsatzsteuer-ID ausländischen Anbietern den Zugang zur Plattform. Den Preiskampf mit Discounter-Anbietern aus Fernost hast du also grundsätzlich nicht zu befürchten.

Warum Amazon FBA nutzen? Alles über die Vor- und Nachteile

Bevor du dich für die Nutzung von Amazon FBA entscheidest, solltest du dir vorab ein genaueres Bild sowohl über die positiven als auch negativen Aspekte machen, um abwägen zu können, ob sich der Fulfillment-Service für dich lohnt.

Die meisten E-Commerce-Unternehmen schätzen die umfassenden Services und die Umsatzvorteile, die Amazon FBA bietet, während zu Themen wie Marketing und Kosten häufig Kritik kommt.

Hier ein Überblick der oft genannten Vor- und Nachteile von Fulfillment by Amazon:

Vorteile Nachteile
umfassende Services keine Platzierung der eigenen Marke
zuverlässiger Versand kein Kontakt zum eigenen Kunden
verkaufsfördernder Prime-Status Zusatzkosten aufgrund möglicher, schwer zu klärender Fulfillment-Fehler
beinahe grenzenlose Lagerkapazitäten hohe Kosten, versteckte Gebühren, laufende Erhöhungen
professionelle Abwicklung der Retouren wachsende Konkurrenz, auch in Form von Amazon selbst als Verkäufer
mehrsprachiger Kundenservice Steuerfragen aufgrund einer eventuellen Lagerung im Ausland .

Prinzipiell gilt: Bevor du dich als Unternehmen für Amazon FBA anmeldest, solltest du für dich und deine Produkte prüfen, ob sich die angebotenen Services rentieren und ob du nach Abzug aller Gebühren mit deinen Verkäufen am Marktplatz noch Gewinne erzielen kannst.

Welche Alternativen gibt es zu Amazon FBA?

Wenn du auf den Marktplatz von Amazon setzt, bist du in guter Gesellschaft: Knapp 2 Millionen Unternehmen bieten ihre Produkte auf der weltweit führenden Retail-Plattform zum Verkauf an. Mehr als die Hälfte der Umsätze aus dem deutschen Onlinehandel fielen vergangenes Jahr auf den Konzern und seinen Marktplatz. Es gibt also vieles, was für Amazon spricht.

Das heißt aber nicht, dass jeder Amazon FBA nutzen muss, um erfolgreich zu sein. Wenn die starke Konkurrenz auf Amazon deine Preise drückt, während die Gebühren am größten Marktplatz der Welt immer höher werden, wird es Zeit, sich nach Alternativen umzusehen, um deine E-Commerce-Logistik auch künftig optimal aufzustellen. Und die gibt es!

1. Fulfilled by Merchant (FBM)

Wenn du selbst Zugang zu deinen Waren hast, sei es über ein Warendepot oder dein eigenes Lager, dann kannst du dich um deine Bestellungen natürlich auch selbst kümmern. Dies ist bei Amazon auch als Fulfillment by Merchant (FBM) bekannt.

Integration eines Versandtools

Mit der Integration eines Versandtools in deinen Amazon-Shop kannst du deine Bestellungen problemlos selbst verarbeiten. Sendcloud stellt dabei eine direkte Verbindung zu Amazon her, importiert und verwaltet alle Bestellungen und erstellt automatisch die richtigen Versandlabels.

Mit einer Versandplattform hast du direkt Zugriff auf den Service verschiedener Versanddienstleister, inklusive gewünschter Versandmethoden und vorverhandelter Konditionen. Du kannst sogar die Abholung deiner versandbereiten Pakete arrangieren, sodass du dich nicht um die Organisation des Transports oder die Lieferung der Pakete an einen Paketshop kümmern musst.

Amazon FBA Versandtool Vorteile für deinen Amazon-Shop:

  • Intelligente Versandregeln aufstellen und Fehler vermeiden: Stelle intelligente Versandregeln für deine Produkte ein, um jeder Amazon-Bestellung automatisch die richtige Versandmethode zuzuordnen und so Fehler zu vermeiden.
  • Einfach & schnell kommissionieren: Mit unserer Kommissionierlösung Pack & Go werden deiner Sendungen zum Kinderspiel: Verarbeite Bestellungen mithilfe von digitalen Lieferscheinen sowie Packlisten und drucke sie über die Anbindung mit Barcode Scannern direkt das richtige Label für dein Paket.
  • Personalisiertes Tracking: Standardisierte Versandbenachrichtigungen kennt deine Kundschaft zur Genüge! Überrasche sie stattdessen mit personalisieren Trackingemails und biete dadurch ein unschlagbares Versanderlebnis!
  • Retourenportal: Erstelle dein eigenes Retourenportal und lege je nach Land unterschiedliche Rückgabeoptionen fest.
  • Vorverhandelte Versandkonditionen: Profitiere dank der Versandkonditionen, die Sendcloud bereits für dich ausgehandelt hat, von günstigen Versandpreisen.
  • Analytics Dashboard: Erhalte über ein Dashboard eine datenbasierte Übersicht über deine anfallenden Bestellungen und Rücksendungen und optimiere mit deren Hilfe deine Prozesse.

2. Seller Fulfilled Prime (SFP)

Du hast keine Möglichkeit, deine Bestellungen selbst zu verarbeiten? Dann kannst du dich ebenso für einen anderen, firmenexternen Logistikanbieter (3PL, oder 3rd Party Logistics Provider) als Alternative zum Versand durch Amazon entscheiden. 

Diese Unternehmen unterstützen dich dann bei der Lagerung deiner Produkte, der Bearbeitung von Bestellungen, der Kommissionierung sowie Verpackung und Auslieferung. Am besten solltest du dich hier für lokal ansässige 3PLs entscheiden.

3. Dropshipping

Alternativ kannst du auch ebenso Dropshipping nutzen. Dropshipping ermöglicht es dir, Produkte anzubieten, die du selbst gar nicht auf Lager haben musst.

Deine Kundschaft kann bei dir bestellen, die Bestellungen werden jedoch direkt vom Hersteller oder Großhändler abgewickelt und verschickt. Diese Option hat allerdings oftmals den Nachteil längerer Lieferzeiten, was meist abschreckend für deine Kundschaft sein kann. Wir empfehlen dir daher, auf einen lokalen Lieferanten zurückzugreifen.

Zählt Amazon FBA denn nicht als Dropshipping?

Einige Elemente von Amazons Fulfillment-Service ähneln sehr stark denen des Dropshippings. Per se handelt es sich bei Amazon FBA allerdings nicht um Dropshipping. Während beim Dropshipping die Produkte direkt vom Hersteller an die Kundschaft geliefert werden, handelt es sich bei FBA lediglich um einen Service, der den Fulfillment-Prozess abdeckt.

Es ist allerdings möglich und sogar erlaubt, Dropshipping-Produkte über Amazon anzubieten, solange entsprechende Richtlinien befolgt werden.

Amazon FBA Lagerhalle Amazon FBA: Lohnt sich der Fulfillment-Service auch noch in Zukunft?

Der Versand ist und bleibt einer der herausforderndsten Arbeitsschritte für Onlinehändler, egal ob im eigenen Onlineshop oder auf einem der Online-Marktplätze wie Amazon. Angesichts stetig steigender Amazon FBA Gebühren fragst du dich allerdings bestimmt, ob du auch in Zukunft auf den Fulfillment-Service Amazon FBA zurückgreifen solltest.

Einerseits zeigt der Blick in den Gesamtumsatz des Unternehmens, dass der Amazon-Marktplatz selbst Jahr für Jahr stetig wächst. Alleine von 2020 bis 2021 konnte das Unternehmen seinen Gesamtumsatz um mehr als 19 Prozent auf 469,82 Milliarden US-Dollar steigern. In Deutschland sogar um mehr als 26 Prozent. Und das Ende der Fahnenstange scheint lange noch nicht erreicht zu sein.

Klar geht dieses Wachstum mit mehr Verkäufen einher, doch dem stehen gleichzeitig immense Gebührenerhöhungen gegenüber, die sich vor dem Hintergrund der aktuellen Inflation und steigender Treibstoffpreise in den kommenden Monaten noch weiter erhöhen dürften.

Es fragt sich zudem in einer Zeit, in der Kunden ein personalisiertes Versanderlebnis immer wichtiger wird, ob eine externe Fulfillment-Lösung über Amazon FBA noch zeitgemäß ist. Denn die Erwartungen deiner Kundschaft hat sich in den letzten Jahren stark gewandelt.

Wir raten dir, hier besser Zeit und Ressourcen in eine interne Fulfillment-Abwicklung zu stecken. Mit der Sendcloud Versandplattform kannst du dank praktischer Amazon-Integration nicht nur deinen Versandprozess für Amazon FBM optimieren, sondern ebenso für weitere E-Commerce-Plattformen sowie den eigenen Onlineshop. 

Erstelle gerne deinen kostenlosen Sendcloud-Account, um gleich damit loszulegen:

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